Entwicklung Baugenehmigungen 1.Quartal 2023

von | 23. März 2023 | Immobilienmarkt

Alle heute nicht genehmigten Wohnungen werden uns morgen fehlen.

RUNDUM Fakten:

  • Im Februar 2023 wurden bundesweit 22.300 Wohnungen baurechtlich genehmigt.
  • Im Vergleich zum Februar 2022 entspricht das einem Rückgang von 20,6 % an Baugenehmigungen.
  • Einfamilienhäuser verzeichneten einen Rückgang von 28,4 % von Januar bis Februar 2023.
  • Bei Mehrfamilienhäusern betrug der Rückgang 23,0 %.
  • Gestiegene Bauzinsen und hohe Materialpreise sind die Hauptgründe für den Rückgang der Baugenehmigungen.

In diesem Jahr erlebte der deutsche Wohnungsbau im Februar einen spürbaren Rückgang, wobei bundesweit 22.300 Wohnungen baurechtlich genehmigt wurden. Das Statistische Bundesamt berichtet, dass dies 20,6 % weniger Baugenehmigungen sind als im Februar 2022. Sowohl bei Einfamilienhäusern (Rückgang von 28,4 % von Januar bis Februar 2023) als auch bei Mehrfamilienhäusern (-23,0 %) war dieser Rückgang zu beobachten. Ursachen für diese Entwicklung sind gestiegene Bauzinsen und hohe Materialpreise, die Investoren dazu veranlassen, von ihren Bauprojekten Abstand zu nehmen.

Allerdings sollte man nicht vergessen, dass die heute nicht genehmigten Wohnungen uns morgen fehlen werden. Einige Bauunternehmen haben bereits begonnen, Materialkostensenkungen vorzunehmen, was im Februar zu einer signifikanten statistischen Senkung von immerhin 4,87 % bundesweit geführt hat.

Worin liegen die Gründe für den Rückgang der Baugenehmigungen?

Die Hauptgründe für den Rückgang der Baugenehmigungen sind die gestiegenen Bauzinsen und die hohen Materialpreise. Diese Faktoren führen dazu, dass Investoren ihre Bauprojekte überdenken und möglicherweise zurückstellen oder ganz aufgeben.


Wie können Bauunternehmen gegensteuern?

Einige Bauunternehmen versuchen, Materialkostensenkungen umzusetzen, indem sie nach günstigeren Lieferanten suchen, in effizientere Technologien investieren oder ihre Produktionsprozesse optimieren. Außerdem könnten sie auf alternative Baumaterialien setzen, die kostengünstiger oder umweltfreundlicher sind.


Was bedeutet das für den Wohnungsmarkt?

Der Wohnungsmarkt wird auf lange Sicht von diesem Rückgang der Baugenehmigungen betroffen sein. Es könnte zu einer Verknappung des Wohnraums und steigenden Mietpreisen führen, was insbesondere in Ballungsgebieten problematisch sein kann.


Wie wirkt sich das auf zukünftige Bauvorhaben aus?

Für zukünftige Bauvorhaben bedeutet das, dass Investoren und Bauunternehmen sich den Herausforderungen stellen müssen, indem sie kosteneffiziente Lösungen finden, um weiterhin rentable Projekte durchzuführen. Es könnte auch zu einer stärkeren Regulierung durch die Politik kommen, um den Wohnungsbau zu fördern und den Druck auf den Wohnungsmarkt zu verringern.

RUNDUM Hausbau sollten Bauunternehmer und Investoren gemeinsam an Lösungen arbeiten, um den aktuellen Herausforderungen wie gestiegenen Bauzinsen und hohen Materialpreisen entgegenzuwirken. Eine nachhaltige und kosteneffiziente Herangehensweise ist entscheidend, um den Wohnungsbau weiterhin voranzutreiben und den Druck auf dem Wohnungsmarkt zu reduzieren.

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